Fahrdienst zum Impfen - Flüchtlingshilfe trotz Corona aktiv

von Christoph Meer

Aushang zu Angeboten der Flüchtlingshilfe in Corona-Zeiten

Trotz der der inzwischen ein Jahr andauernden Beschränkungen durch die Corona-Pandemie bleibt die Flüchtlingshilfe Sprockhövel aktiv. Nicht nur online, sondern auch mit praktischer Hilfe. Nun leisten Ehrenamtliche auch Unterstützung bei der Fahrt zum Impfzentrum in Ennepetal.
Ehrenamtliche - vor allem Geflüchtete – haben inzwischen hunderte Fahrten für Hilfsbedürftige durchgeführt. Seit März 2020 kaufen sie kontinuierlich jede Woche für Seniorinnen und Senioren in Sprockhövel Lebensmittel ein. Einige hatten vorübergehend diesen Service nicht mehr benötigt, nehmen aber seit dem zweiten Lockdown das Angebot gerne wieder wahr. Dazu kamen andere Fahrdienste, zum Beispiel zum Arzt. Zusätzlich haben Ehrenamtliche über 500 Masken genäht und an Pflegeinrichtungen und gemeinnützige Initiativen verschenkt.
Nun beteiligt sich die Flüchtlingshilfe auch am vom Seniorenbüro der Stadt Sprockhövel organisierten Fahrdienst zum Impfzentrum in Ennepetal. Interessenten können sich dort melden bei Bärbel Mays, Tel.: 02339/917-356, Mail: baerbel.mays@sprockhoevel.de. Sie steht für eine Vermittlung zur Verfügung.
Nachrichten können auch auf dem Anrufbeantworter hinterlassen werden. Die Fahrt zum Impfzentrum dauert wegen einer Baustelle zwischen 45 Minuten und einer Stunde, insgesamt sollten für den Impftermin rund zweieinhalb Stunden eingeplant werden.
Die regulären Angebote der Flüchtlingshilfe laufen - wo möglich - digital weiter. Dazu gehören allein 14 Online-Deutschkurstermine pro Woche, individuelle Online-Hausaufgabenhilfe, Kochtreff, Yoga und Spieletreff. Beratungen finden online oder mit Einzelterminvergabe statt. Die Kleiderkammer öffnet aktuell nur noch im Notfall. Voraussichtlich ab Ende März soll sie wieder mit Einzelterminvergabe öffnen. Nähere Informationen auf der Webseite www.fluechtlingshilfe-sprockhoevel.de

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