Die Flüchtlingshilfe Sprockhövel sucht zur Unterstützung ihrer ehrenamtlichen Arbeit drei neue Bundesfreiwilligendienstleistende (Bufdis). Frühester Starttermin ist März 2021, spätere Einstiege bis in den Sommer hinein sind möglich.
Mit einem Dank an Sprockhövel endet die Plakatkampagne der Flüchtlingshilfe, bei der seit Januar auf 28 Plakaten Menschen vorgestellt wurden, deren Geschichten mit Migration zu tun haben. Auf dem 28. Plakat des Flüchtlingshilfe-Integrationsprojektes „Behind the Picture - Gesichter mit Geschichten“ sind 22 Geflüchtete zu sehen. Stellvertretend für viele mehr bedanken sie sich für freundliche Aufnahme und aktive Unterstützung in ihrer neuen Heimatstadt.
„Wir sind damit sehr erfolgreich und zufrieden mit denen, die bei uns sind.“ Das sagt Moritz Lenk, Filialleiter bei Rewe in Haßlinghausen über die Geflüchteten, die in seinem Betrieb arbeiten oder ausgebildet werden. Der 23jährige Handelsbetriebswirt ist auf dem 27. Plakat des Flüchtlingshilfe-Integrationsprojektes „Behind the Picture - Gesichter mit Geschichten“ zu sehen. Neben ihm Milad Raofi aus Afghanistan und Helin Yousef aus Syrien. Beide haben erfolgreich eine Ausbildung bei Lenk abgeschlossen.
Die Flüchtlingshilfe Sprockhövel hat 900 Unterschriften für ihre Petition „Sprockhövel zum Sicheren Hafen“ gesammelt, trotz Corona-Beschränkungen. Die Petition und die Unterschriften sind nun an Bürgermeisterin Sabine Noll übergeben worden. Sie will die Petition an den Rat der Stadt weiterleiten. Der wird dann voraussichtlich im Dezember über die Petition beraten.
Schauspielerin, Sängerin, Sprachlehrerin - Roz Lewis führt ein vielseitiges Leben. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie im englischen Liverpool, trat in den USA und auf europäischen Bühnen auf. In Haßlinghausen sang sie bei Benefiz-Konzerten für die Flüchtlingshilfe. Auch als Sprachlehrerin unterstützt sie die Freiwilligen-Initiative. Nun ist sie auf dem 26. Plakat des Flüchtlingshilfe-Integrationsprojektes „Behind the Picture - Gesichter mit Geschichten“ zu sehen.
Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Alter - für Christian Zittlau macht das keinen Unterschied. „Wir retten alle“, betont der Leiter der Sprockhöveler Feuerwehr. Er ist auf dem 25. Plakat des Flüchtlingshilfe-Integrationsprojektes „Behind the Picture - Gesichter mit Geschichten“ zu sehen.
Die Flüchtlingshilfe Sprockhövel schränkt wegen der Corona-Pandemie persönliche soziale Kontakte soweit wie möglich ein. Die Kleiderkammer und das Repair-Café bleiben im November geschlossen. Auch alle anderen geselligen Veranstaltungen sind abgesagt. Der Service bei Corona-Notlagen wird jedoch unverändert fortgesetzt.